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Aufruf zur Solidarität mit den Streikenden an der Berliner Charité

Mai 6, 2011

Diese Nachricht habe ich von Behrouz Rezvani bei Facebook erhalten mit der Bitte, diese zu unterstützen … was ich gerne tue …

Liebe Frau Beudgen,

Sascha Stanicic von SAV-Berlin hat den Text unten zusammengestellt und ruft zu Solidarität/Unterstützung mit den CHARITE‘-STREIKenden auf! Liebe grüsse, Rezvani-Aachen

LINKE-Mitglieder solidarisch mit dem Streik an der Charité in Berlin

Für die volle Durchsetzung der Forderungen der KollegInnen!

Wir, Mitglieder und SympathisantInnen der Partei DIE LINKE, erklären unsere Solidarität mit dem Streik der Beschäftigten am Uniklinikum Charité und der ausgegliederten Tochterfirma Charité Facility Management (CFM) in Berlin.

Wir unterstützen die Forderungen nach einer Lohnerhöhung von 300 Euro an der Charité, der Angleichung von Ost und West, einem Tarifvertrag für die CFM etc.
Mit Niedriglöhnen, Ungleichbehandlungen, tariflosem Zustand muss Schluss gemacht werden!

Der Streik der Kolleginnen und Kollegen ist ein Streik im Interesse aller lohnabhängig Beschäftigten, denn er wendet sich gegen die andauernde Spirale nach unten bei Löhnen und Arbeitsbedingungen und gegen den Versuch Beschäftigte unterschiedlicher Betriebe gegeneinander auszuspielen. Der Streik ist Beispiel und Motivation für andere Belegschaften, sich auch zur Wehr zu setzen- Die große Beteiligung am Streik zeigt, dass die Beschäftigten ihre Belastungsgrenze erreicht haben und es so nicht mehr weiter gehen darf!

In dieser Situation halten wir es für inakzeptabel, dass ein Senat, an dem die Partei DIE LINKE beteiligt ist, für die niedrigen Löhne und schlechten Arbeitsbedingungen verantwortlich ist. Es ist außerdem ein Skandal, dass bei der CFM, die zu 51 Prozent in Landesbesitz ist, u.a. Löhne von 5,50 Euro gezahlt werden, Leiharbeiter eingesetzt werden und befristete Arbeitsverträge an der Tagesordnung sind. Wenn man Mindestlohn fordert, aber nicht zahlt, verliert man zurecht das Vertrauen in der Bevölkerung!

Wir fordern deshalb den Landesverband der Berliner LINKEN und die LINKE-VertreterInnen im Senat dazu auf, sich unmissverständlich auf die Seite der Charité-Beschäftigten zu stellen und sich für die volle Durchsetzung ihrer Forderungen einzusetzen.

Berlin, den 5. Mai 2011